HOTEL MANAGE! im Überblick
Eigenschaften und Merkmale
Zur Ermittlung der Fähigkeit systemisch zu denken, ist die Vorgabe einer solchen komplexen Aufgabe naheliegend. Strategien der Informationsaufnahme und -verarbeitung, die Planung von Eingriffen und das Abschätzen der Folgen, die Risikoanalyse oder das Umsetzen der erzielten Ergebnisse in die Planung neuer Eingriffe, all dies läßt sich mit diesem Instrument vom Teilnehmer abverlangen und zur Beurteilung des erzielten Ergebnisses heranziehen.
Den oben genannten Kennzeichen für komplexe Handlungs- und Entscheidungssituationen muß das eingesetzte Simulationsverfahren selbstverständlich Rechnung tragen. Simulierte Systeme, die zur Diagnose systemischen Denkvermögens eingesetzt werden, sollten daher unbedingt eine hohe Komplexität und Vernetztheit, Intransparenz und Eigendynamik besitzen. Sie sollen den Kandidaten Zielkonflikte ermöglichen und Handlungsspielräume bei der Ausführung angestrebter Wege möglichst wenig einschränken.
Dabei kann die Eigendynamik des Systems in Richtung einer allmählichen Verschlechterung des Globalzustandes tendieren, um den Teilnehmer Eingriffe und Aktionen abzuverlangen. Auf falsche, aber gemäßigte Eingriffe sollte es nicht sofort mit einer Katastrophe reagieren. Es sollte also "gutmütig" sein, um dem Teilnehmer die Chance zu geben falsche Eingriffe zu korrigieren.
Hotel Manage! entspricht den genannten Anforderungen und ist seit vielen Jahren etabliert. Es simuliert einen Hotelbetrieb mit dem gängigen Leistungsangebot. Ein Hotel ist heute jedem, zumindest als Gast, etwas vertraut. Es bedarf keiner betriebswirtschaftlichen Vorerfahrung um das Hotel mit Erfolg leiten zu können.
Von Peter Enzenberger . Software-Entwicklung - Simulationsverfahren - Internetanwendungen
Anforderungen an Führungskräfte
Kennzeichen komplexer Systeme:
Komplexität - Vernetztheit - Intransparenz - Dynamik - ZielkonflikteDenken in Systemen: Zusammenhänge erkennen - Größenordnungen abschätzen - Wesentliches und Unwesentliches trennen
Vernetztes Denken gezielt einsetzen
Von der Logik des Misslingens
Eins nach dem anderen
Eine Ursache - eine Lösung
Lineare Extrapolation
Die Dinge im Griff haben = kompetent sein?
Probleme, die ich nicht kenne, habe ich nicht
Ist Vernetztes Denken trainierbar?
Ich spiele, um Ernst zu machen!
Das Simulationsverfahren MANAGE!
Faustregeln für Vernetztes Denken
Buchreihe "Psychologie und innovatives Management" - Herausgeber: Greif, S. & Kurtz, H. J.
Handbuch Computerunterstützte Planspiele - Herausgeber: Geilhardt, T. & Mühlbradt, T.
Von Dipl.-Psych. Heinz W. Kreuzig . Führungstraining - Personalauswahl - Managementberatung
Zielsetzung: Effektive Personalentwicklung - Systemische Sichtweise
Personalmarketing: Gewinnen neuer Mitarbeiter - Auffinden und Anbinden von Nachwuchstalenten - Aquisitionsinstrument
Personalauswahl: Einstellung als Investition - Noten als Indikator? - Führungspotential
Personalentwicklung: Interne Fürderung - Systematische Förderung und Diagnostik - Potentialträger identifizieren - Bestenauslese und Fehlbesetzung - Beratung und Entwicklungsgespräche - Firmenbindung und Motivation - Internationalisierung
Einsatzumgebung und Rahmenverfahren: Assessment Center - Einzel-AC - Fachliches und systematisches Training - Diagnostik vs. Weiterbildung
Verfahren und Merkmale: Ursprünge, Lernspiele, Planspiele und Computer-Simulation - Praxisgerechter Einsatz
Anforderungen: Vernetztheit - Intransparenz - Eigendynamik - Informationsdichte - Komplexität - Krisenmanagement - Chaos und Überlebensfähigkeit - Gütestandards - Validierung
Merkmale: Klassifikation - Vertrautheit mit dem Realitätsausschnitt - Sprachliche Einkleidung - Intransparenz - Plausibilität und Größe der Simulation
Ausblick: Diagnostik von Führungspotential - Systemisches Training - Weiterentwicklungen - Innovative Verfahren
Von Dipl.-Psych. Heinz W. Kreuzig
Einsatzgebiete mit Fallbeispielen zur Personalauswahl
Anforderungen an Führungskräfte - Der simulierte Realitätsbereich, Fachwissen und Vorerfahrung
Das Simulationsverfahren: Der Ablauf, Einführung, Instruktion,
die Aufgabe und die Auswertung
Die Auswertung: Richtig versus erfolgreich - Individuelle Leistung - Datenprotokoll - Individuelle Vergleiche - Interpretative Auswertung - Leistungstest - Rückmeldung und Beratung
Praxisfälle: Die Leisen - Die Etablierten - Die künftigen Vorstände - Die Forscher - Die Vorsichtigen - Die Spezialisten - Die Entwickler - Die Blender - Die Servo-Leute
Grenzen und Grenzfälle
Validität des Verfahrens
Einsatzorte: Hotel Manage!
Referenzen - Manage! wurde unter anderem bei folgenden Firmen eingesetzt:
Audi - Bayern-Oil - Berentzen - Burmah-Oil - Deutag - Deutscher Ring - Hamburg-Mannheimer - LHI München - LSG Sky-Chefs - Preussen-Elektra - Quante AG - R+V Versicherungen - SIEMENS AG - SIG combibloc - Stadtwerke Bielefeld - Stadtwerke Wuppertal - Unilever - Varta - Volkswagen und im Niederländischen Innenministerium mit einer eigenen Sprachversion.
Entstehungsgeschichte
Prof. Dr. Dietrich Dörner ist der "Vater" des Verfahrens. Die wegweisenden Forschungen des Leibniz-Preisträgers (1986) inspirierten die Grundzüge unserer Simulation. Heinz.W. Kreuzig war bereits an den ersten und grundlegenden Forschungsvorhaben wie der "Lohhausen"-Studie beteiligt.
Zusammen mit Peter Enzenberger wurde ab 1986 das gesammelte Fachwissen in eine Computer-Simulation umgesetzt und seitdem mehrmals fortentwickelt. Das derzeit vorliegende Verfahren Hotel Manage! wurde vielfach und sehr erfolgreich bei renommierten Unternehmen eingesetzt. Es verfügt über einen reichen, praxisnahen Erfahrungsschatz und ist konzeptionell und inhaltlich mit vielen Verfahrensanwendungen gewachsen und gereift.